Jusos Bayern fordern humanes Asylrecht

24. März 2013

Die Jusos Bayern fordern ein humanes Asylrecht. Das Asylbewerberleistungsgesetzes muss abgeschafft und die bayerische Flüchtlingspolitik grundlegend geändert werden um menschenwürdige Bedingungen für AsylbewerberInnen zu schaffen.

Dazu sagte Alexander Thal, stellvertretender Vorsitzender des bayerischen Flüchtlingsrats: „Es ist zynisch und menschenverachtend, Flüchtlinge in Lagern unterzubringen und von der Gesellschaft zu isolieren. Es ist schon lange an der Zeit, Lager und Arbeitsverbote abzuschaffen und Flüchtlingen Teilhabe zu ermöglichen.“

Die Jusos fordern ein Recht auf Deutschkurse und die Abschaffung des Sachleistungs- und Gutscheinprinzips. Die Anerkennung von Bildungsabschlüssen und die Fortbildung von AsylbewerberInnen muss möglich werden. Dafür muss das Asylrecht, das vor 1992 galt, wiederhergestellt werden.

Tobias Afsali, stellvertretender Juso-Landesvorsitzender sagte: „Die bayerische Ausgrenzungspolitik gegenüber AsylbewerberInnen ist für uns nicht weiter hinnehmbar. AsylbewerberInnen muss eine adäquate Gesundheitsversorgung und psychologische Betreuung garantiert werden. Der Staat darf keine Aufgaben im Umgang mit Flüchtlingen auf Wohlfahrtsverbände auslagern.“

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