Jusos Bayern messen die Kandidierenden für den SPD-Landesvorsitz an inhaltlichen Punkten

20. November 2020

Die bayerischen Jungsozialist*innen erwarten von der BayernSPD einen klaren Fahrplan, auf den sie sich bei der nächsten Landesvorstandssitzung Anfang Dezember verständigen sollte. Dazu gehört für die Jusos allen voran ein Zeitplan mit konkreten Plänen bis zur Wahl der Nachfolge, aber auch die Art der Abstimmung sowie die Einbindung aller Mitglieder, zum Beispiel durch digitale Diskussions- und Vorstellungsrunden. “Im Vordergrund steht für uns hierbei, dass es ein fairer Prozess wird.”, so Juso-Landesvorsitzende Anna Tanzer. Jede*r Kandidat*in oder auch einem eventuellen Spitzenduo sollte die Bewerbung unter den gleichen Voraussetzungen möglich sein.

“Wir werden die Kandidierenden daran messen, inwiefern ihre Vorstellung zur inhaltlichen, strategischen und organisatorischen Neuausrichtung der BayernSPD sich mit unserer überschneidet.”, erläutert Landesvorsitzende Tanzer zum Verhalten der Jusos Bayern in der Frage um die Unterstützung eines*einer Kandidat*in oder Spitzenduos. "Allerdings spielt für uns auch eine Rolle, inwieweit die Kandidierenden sich auch in der Vergangenheit am programmatischen Fortschritt der Partei beteiligt haben. Etwa in inhaltlichen Debatten oder gegebenenfalls durch ihr Abstimmungsverhalten in Parlamenten", so Tanzer weiter.

Die Jusos Bayern werden den Prozess konstruktiv begleiten und behalten sich die Entscheidung für eine personelle Präferenz im weiteren Verlauf des Prozesses vor. Gespannt warten die bayerischen Jungsozialist*innen auf weitere Bewerbungen für den SPD-Landesvorsitz.

Teilen