Die Jusos Bayern befürworten ausdrücklich, dass durch das couragierte Einschreiten der Rektorin des Gymnasiums Dorfen ein Auftritt der Parteijugend der AfD verhindert werden konnte. „In unserer Gesellschaft ist kein Platz für eine Partei, die mit rechtsradikalen Ideen liebäugelt und Politik auf Kosten von Minderheiten macht. Insbesondere aber hat diese Ideologie nichts an einer Schule, die ein geschützter Raum für Kinder und Jugendliche sein soll, verloren“, so die Vorsitzende der bayerischen Jusos, Stefanie Krammer.
Für den Fall einer Teilnahme der AfD an der Podiumsdiskussion hatten die Jusos eine Teilnahme ausgeschlossen, es sollte lediglich ein Statement verlesen werden. „Wir stellen uns nicht auf eine Stufe mit der AfD, indem wir ihnen bei einer Debatte ein Podium für ihre Hetze bieten. Für uns gibt es keine gemeinsame Gesprächsgrundlage mit Rassist*innen“, so Krammer weiter.
Grundsätzlich begrüßen die Jusos Bayern das Abhalten von politischen Streitgesprächen an weiterführenden Schulen sowie das politische Engagement und Interesse der Schülerinnen und Schülern. “Für Diskussionen, die sich klar im Rahmen der Demokratie und der Menschenrechte bewegen, stehen wir immer zur Verfügung. Mit einer Partei, die diese Grundsätze jedoch offensichtlich missachtet und gegen Minderheiten hetzt, werden wir uns nie ein Podium teilen”, stellt Krammer abschließend klar.