Raus aus dem gleichstellungspolitischen Mittelalter!

31. Juli 2012

Jusos Bayern fordern Umsetzung der Empfehlungen des Gleichstellungsberichts

Die Jusos Bayern begrüßen den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung ausdrücklich. Sie fordern die sofortige Umsetzung der darin enthaltenen Handlungsempfehlungen durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Dazu Carolin Hagl, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende: „Wir freuen uns über die Handlungsempfehlungen der Sachverständigenkommission, da diese zum allergrößten Teil deckungsgleich mit der Beschlusslage der Jusos Bayern sind.“ Hervorzuheben sind hierbei insbesondere die Abschaffung des Ehegattensplittings, welches die Alleinverdiener-Ehe fördert, die Schließung des Gender-Pay-Gap und die Einführung einer Quote für Führungspositionen.

„Dass die vom Bundesministerium eingesetzte Sachverständigenkommission empfiehlt, Ministerin Schröders Lieblingsprojekt – das Betreuungsgeld – von der Tagesordnung zu nehmen, zeigt, dass sich Schröder im gleichstellungspolitischen Mittelalter verlaufen hat“, bemerkt Philipp Dees.

„Der im Bericht erhobenen Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn stimmen wir nicht nur aus gleichstellungs-, sondern auch aus sozialpolitischen Gründen zu“, ergänzt Hagl.

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