Mehr Geld für Bildung: 160 Millionen müssen wie versprochen an die Schulen und Hochschulen gehen!
„160 Millionen Euro sind durch die Übernahme der BAföG-Leisten durch den Bund im bayerischen Haushalt frei – und dieses Geld muss in voller Höhe in Bildung fließen!“ fordert Paul Wolter, Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Bayern. Franziska Martens, ebenfalls Landeskoordinatorin, ergänzt: „Wir werden die Umsetzung des von der bayerischen Staatsregierung gegebenen Versprechens, dass diese zusätzlichen Mittel in schulischer und hochschulischer Bildung investiert werden, kritisch begleiten. Und wenn nötig die Staatsregierung vehement an ihr Versprechen erinnern!“
Mit Blick auf die Finanz- und Arbeitssituation an Hochschulen sagt Martens: „Wir fordern weiterhin einen Tarifvertrag für hilfswissenschaftliche und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Aktueller denn je sei weiter der Kampf für eine demokratische Hochschule. Die Juso-Hochschulgruppen Bayern fordern die Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft in Bayern. „Bis wir dieses erreicht haben, gilt es zusätzlich, den aktuellen Tendenzen einer restriktiven Politik der bayerischen Universitätsleitungen gegenüber politischen Hochschulgruppen entschieden entgegenzutreten. Hochschulen sind nicht nur reine Ausbildungsstätten sondern auch Orte, an denen die aktuelle und zukünftige Gesellschaft geformt wird“ so Wolter weiter.
Am 16. November wählten die Juso-Hochschulgruppen Bayern auf ihrer Jahreshauptversammlung in Nürnberg Franziska Martens (22, Passau, Rechtswissenschaft) und Paul Wolter (25, Bamberg, European Economic Studies/VWL (Master)) als neue Landeskoordination. Inhaltliche Schwerpunkte im kommenden Arbeitsjahr liegen in der studentischen Mitbestimmung, der Verwendung von Geldern an Universitäten und der weiteren Entlastung von Studierenden. Beide bedanken sich bei Freya Altenhöner und Yasin Cetin, die die letzten beiden Jahre mit viel Engagement und Motivation hervorragende Arbeit als Landeskoordination geleistet haben.