Tobias Afsali wurde bei der Landeskonferenz der Jusos Bayern mit 92 von 93 Stimmen bei einer Enthaltung als Landesvorsitzender bestätigt.
Bei der Landeskonferenz der bayerischen Jusos in Augsburg wurde Tobias Afsali mit einer großen Mehrheit von 98,92 Prozent im Amt als Landesvorsitzender bestätigt. Der 29-jährige Jurist aus München betonte in seiner Vorstellungsrede, dass der SPD in Bayern sowie in Deutschland der große Wurf fehlt. "Wir müssen die Themen ansprechen, die weh tun."
Afsali sprach von Minijobs, fehlenden Investitionen in Kommunen und hohen Mietpreisen: "Das sind bayerische Themen." Hier muss, so Afsali, die SPD eine echte Alternative bieten. "Wir brauchen mehr Geld für Bildung, wir brauchen mehr Geld für den ländlichen Raum. Gerade für den ländlichen Raum müssen Konzepte erarbeitet werden, die die Abwanderung stoppen!"
Zur aktuellen Flüchtlingskatastrophe stellte Afsali abschließend klar: "Wir wollen eine Welt ohne Grenzen und unsere Solidarität mit Flüchtlingen ist grenzenlos."
In ihrem Arbeitsprogramm formulieren die bayerischen Jusos die Arbeitsschwerpunkte für den Landesvorstand. Zentraler Schwerpunkt ist die Kampagne "Weil ich's kann, weil du's kannst, weil wir's können" in dieser wird sich alles um das Thema "Freiheit" junger Menschen in allen Lebensbereichen drehen.