Jusos Bayern sprechen sich für Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans aus

01. Oktober 2019

Die bayerischen Jungsozialist*innen haben sich am Sonntag auf ihrer Landeskonferenz dazu entschieden, dass Duo aus Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans bei ihrer Kandidatur für den SPD-Parteivorsitz zu unterstützen. Ausschlaggebend hierfür waren inhaltliche Gründe, die in dem Antrag “Die Zukunft der Sozialdemokratie ist links!” dargelegt wurden.

“Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sie sich gegen Widerstände durchsetzen können”, erklärt die Landesvorsitzende Anna Tanzer die Entscheidung für das Duo. “Wir sind überzeugt, dass die SPD mit Saskia und Norbert wieder glaubwürdig für eine Politik stehen kann, die Menschen in den Vordergrund stellt.”

Ebenso wird bei den Jungsozialist*innen selbst in diesem Jahr ein neuer Vorstand gewählt. Hier empfehlen die Jusos Bayern dem Bundesverband zwei Kandidat*innen. Sepp Parzinger aus dem Landkreis Traunstein, der bereits in den vergangenen beiden Jahren das Amt des stellvertretenden Juso-Bundesvorsitzenden innehatte, sich dabei um die Bereiche Arbeit und Ausbildung kümmert und eine weitere Amtsperiode anstrebt, erklärt hierzu: “Wir haben in den letzten zwei Jahren den Mindestlohn für Auszubildende durchgesetzt. Jetzt wollen wir dafür sorgen, dass alle Betriebe an den Ausbildungskosten für Fachkräfte beteiligt werden und eine Ausbildungsumlage einführen.” Weiter wurde die Augsburger Stadträtin Anna Rasehorn vorgeschlagen, die Umweltpolitik stärker in den Fokus rücken will. Gemeinsam wollen sie für eine sozialverträgliche Klimapolitik einstehen.

Einen umfassenden Beschluss fassten die Jusos Bayern im Bereich der Umweltpolitik. “Die Maßnahmen, die die GroKo in ihrem Klimapaket beschlossen hat, reichen bei weitem nicht aus”, erklärt Kilian Maier, Sprecher für Umwelt und Energie. Die Jusos fordern eine Besteuerung des Co2-Ausstoßes, die in den kommenden Jahren bis 2030 kontinuierlich ansteigen soll. “Dabei muss allerdings darauf geachtet werden, dass Menschen mit geringem Einkommen entlastet werden”, stellt Theresia Stahl, Sprecherin für Wirtschaft und Soziales, klar. “Dies haben wir bei unserer Forderung beachtet und so werden vor allem Personen mit Einkommen unter dem Median davon profitieren.”, so Stahl abschließend.