Zum Schulstart ist uns klar: Bayerns Bildungssystem ist ungerecht, Kinder aus weniger privilegierten Familien haben schlechtere Chancen und statt Kompetenzerwerb fürs Leben steht Notendruck im Fokus. Wir kämpfen stattdessen für eine solidarische Gemeinschaftsschule!
Was macht die solidarische Gemeinschaftsschule gegenüber dem dreigliedrigen Schulsystem besser?
Separierung der Kinder nach der 4. Klasse verstärkt Ungleichheit und hat keine lernförderlichen Effekte für gute und schlechte Schüler*innen. Die Gemeinschaftsschule schafft mehr Chancen- gerechtigkeit für alle Kinder durch individuelle Förderung der einzelnen Stärken und Bedürfnisse Kindes mit dem Unterricht vereinbaren. Beispielsweise durch die Wahl von Themen und Fächern ab der 4. Klasse
Mit dem aktuellen System des Halbtagsunterrichts und Hausaufgaben werden Lernprozesse ins private Umfeld verlagert, dadurch kommen die ungleichen Voraussetzungen verstärkt zum tragen. Durch den gebundenen Ganztag werden die Lernprozesse vom Privaten ins Schulische verlagert und so hochwertige Betreuung und Förderung gewährleistet. Förderung von Sport und Musik durch enge Kooperationen mit Vereinen vor Ort.
Angebot von kostenfreien international anerkannten Sprachprüfungen führt zu besten Chancen in einer globalisierten Welt.
Gleichstellung von Ausbildung und Studium durch Wahlfreiheit zwischen einer Berufsausbildung und einer dreijährigen "Oberschule" nach der 10. Klasse. Beide Wege erhalten allgemeine Hochschulberechtigung
Wir wollen Schüler*innen mehr beteiligen, es braucht eine Demokratisierung der Bildung! Schule als gesellschaftliche Institution muss allen die Möglichkeit zur Mitbestimmung geben.
Politikunterricht benötigt einen höheren Stellenwert und muss früher beginnen. Bildung ist das beste Mittel zur Prävention gegen Rechtsextremismus.
Lehrkräfteoffensive mit einer modernen Ausbildung! Wir wollen keine Klassengesellschaft unter Lehrkräften sondern gleiche Entlohnung nach A13 für alle
Entlastung durch multiprofessionelle Teams. Lehrerinnen sollen sich aufs Unterrichten konzentrieren und weniger Verwaltungsaufgaben übernehmen müssen
Wir wollen das Studium attraktiver machen und NCs abschaffen. Anstatt des Staatsexamen wollen wir die Einführung eines neuen Lehramtsstudiengangs angelegt, an das Bachelor- und Master-System
Ausbildung in zwei Stufen mit 3 Praxissemestern: Am Schularten unabhängiges Grundstudium mit anschließender fachlicher Vertiefung. Langfristig soll die Ausbildung an die solidarische Gemeinschaftsschule angepasst werden.