Der Landesvorstand der Jusos Bayern hat am vergangenen Wochenende einstimmig Johanna Uekermann für einen vorderen Platz auf der Liste der bayerischen SPD zur Bundestagswahl 2013 vorgeschlagen.
Der Juso-Landesvorsitzende Philipp Dees erläutert dazu: „Für uns ist es wichtig, dass in den Parlamenten nicht nur über junge Menschen gesprochen wird, sondern dass diese mitreden können. Gerade die SPD muss deutlich machen, dass sie echte Mitsprache junger Menschen will. Deshalb wollen wir, dass die bayerische SPD eine Kandidatin unter 30 auf einem aussichtsreichen Listenplatz platziert. Mit Johanna Uekermann haben wir eine hervorragende Kandidatin, die mit ihren politischen Schwerpunkten junge Menschen ansprechen wird. Sie hat in ihren Funktionen bei den Jusos und SPD wie auch in ihrem weiteren Engagement zum Beispiel in der Studierendenvertretung unter Beweis gestellt, dass sie die Interessen junger Menschen nachdrücklich und erfolgreich vertritt. Wir unterstützen daher ihre Bewerbung mit aller Kraft.“
Johanna Uekermann selbst erläutert zu den Schwerpunkten ihrer Kandidatur: „Viele junge Menschen befürchten schon in der Schule, dass sie keinen Ausbildungs- oder Studienplatz bekommen und auch danach sieht es meist nicht besser aus: Keine Übernahme nach der Ausbildung, befristete Arbeitsverträge oder unbezahlte Praktika erschweren den Jugendlichen den Start in ein eigenständiges Leben. Unsicherheit, Leistungsdruck und die Angst vor sozialem Abstieg nehmen immer mehr zu. Diese Probleme müssen wir angehen: junge Menschen brauchen Planungssicherheit, um ihre eigene Zukunft gestalten zu können. Ich freue mich daher sehr über die Unterstützung der Jusos. Gemeinsam werden wir für die Verbesserung der Situation von jungen Menschen auf dem Arbeitsmarkt und eine bessere Beteiligung an politischen Entscheidungen kämpfen“.
Zur Person: Johanna Uekermann ist 25, kommt aus Mitterfels in Landkreis Straubing-Bogen und schließt gerade ihr Studium in Politikwissenschaften ab. Im September wurde sie im Wahlkreis Straubing einstimmig als Bundestagskandidatin aufgestellt. Politisch ist sie als stellvertretende Bundes- und Landesvorsitzende der Jusos aktiv und betreut dort vor allem die Themenfelder Jugend, Arbeit und Ausbildung sowie Gleichstellung. Während ihres Studiums gehörte sie dem Sprecherrat der Studierendenvertretung der Universität Würzburg an, war studentische Frauenbeauftragte und Mitglied in der Kommission der Universität für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung.