Jusos Bayern unzufrieden mit Auftreten der Bayern SPD-Spitze nach Landtagswahl

16. Januar 2024

Anlässlich der Neujahresklausur der Jusos Bayern (13.01-14.01.24 in Nürnberg) kritisieren die Jusos Bayern den Umgang der Bayern SPD Spitze mit parteiinterner Kritik und dem Brief der Hofer SPD. Auch die Aufarbeitung der SPD-Wahlniederlage wird als bisher unzureichend wahrgenommen.

Dazu die Landesvorsitzende Reka Molnar: “Florian von Brunn und Ronja Endres scheinen vor allem Andere für den Zustand und die Wahlergebnisse der Bayern SPD verantwortlich zu machen. Insbesondere Florian von Brunn nimmt berechtigte Kritik nicht ernst und wirft der Hofer SPD pauschal vor, keine Ahnung zu haben. Er zeigt damit mangelnden Respekt gegenüber den eigenen Mitgliedern. Wir Jusos fordern, dass endlich wieder unsere Mitglieder im Mittelpunkt unserer Handlungen stehen und nicht der Machterhalt einzelner Personen.

Die bisherige Aufarbeitung der Landtagswahl ist völlig unzureichend. Florian von Brunn will, dass Debatten nicht “nach außen” getragen werden. Dazu müsste er sich jedoch den Debatten innerhalb der Partei stellen. Die Mitglieder, Gremien und Untergliederungen werden nicht genug und nicht ernsthaft in die Aufarbeitung der Wahlniederlage eingebunden. Daran ändern auch die angedachten Regionalkonferenzen nichts, für die es aus Sicht der Jungsozialisten bisher weder Ziel noch Plan gibt. Wir werden auch innerhalb der Kommission zur Aufarbeitung der Wahl sowie bei den angekündigten Regionalkonferenzen unsere Position weiter mit Nachdruck einbringen. Die bisher geäußerte Kritik und konstruktive Vorschläge für Veränderungen innerhalb der Partei werden bislang vor allem durch ein “Weiter So” beantwortet.”

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