Pressemitteilung der Juso-Schüler*innen- und Auszubildenden-Gruppe (JSAG) Bayern:
Angesichts der Verschärfung der Corona-Situation spricht sich die JSAG Bayern für ein bedachtes Vorgehen der Bayerischen Staatsregierung aus. Probleme sieht die Schülerinnen-und Auszubildenden-Gruppe des SPD-Nachwuchs bei der Gestaltung des Unterrichts nach den Ferien heraufziehen: „Es muss ein Konzept geben, das mit Schülerinnen, Eltern und Lehrkräften erarbeitet wurde.“, so Daniel Sinani, Landeskoordinator der JSAG Bayern. So könne sichergestellt werden, dass Schüler*innen, die die Unterstützung in der Schule benötigen, auch die Schulen besuchen können. Andere, die mit dem Distanzunterricht zurecht kommen, könnten den Unterricht dafür zu Hause erhalten.
Die Pandemie verstärke gerade in den Abschlussklassen den ohnehin hohen Leistungsdruck. Derzeit würden Schulaufgaben auf unbestimmte Zeit verschoben, was Planbarkeit erschwere und die Unsicherheit erhöhe. Anstatt auf Noten zu pochen, solle das Kultusministerium den Druck von Schülerinnen und Lehrkräften nehmen. „Gerade in dieser Zeit ist wichtig, dass Schülerinnen nicht noch mehr Stress ausgesetzt sind. Die Pandemie ist eine psychische Belastung, die Schüler*innen brauchen Verständnis und das Gefühl, nicht allein zu sein“, meint Malou Spuhler von der JSAG aus Weilheim-Schongau.
Insgesamt wünscht sich die JSAG ein entschiedeneres Vorgehen des Kultusministeriums mit Fokus auf das Wohlergehen der Schülerinnen und Lehrkräfte. „Die Situation ist schwierig, aber genau darauf muss das Kultusministerium reagieren. Wenn es jetzt kein Versprechen gibt, dass man den Schülerinnen zuhört, sehen wir dem neuen Jahr mit ungutem Gefühl entgegen.“, so Daniel Sinani abschließend.