17.10.2024, 19:00 – 21:00 Uhr | Zoom
“Sie sagen, es sei Liebe. Wir sagen, es ist unbezahlte Arbeit. Sie nennen es Frigidität. Wir nennen es Arbeitsverweigerung. Jede Fehlgeburt ist ein Arbeitsunfall. Beides: Homosexualität und Heterosexualität sind Arbeitsbedingungen… Aber: Homosexualität ist Arbeiterkontrolle über die Produktion, nicht das Ende der Arbeit. Mehr Lächeln? Mehr Geld! Nichts wird die heilsamen Kräfte eines Lächelns gründlicher zerstören. Neurose, Selbstmord, Entsexualisierung: Berufskrankheiten der Hausfrau.” Das ist der Einstiegstext von Silvia Federici, eine der wichtigsten Vertreterinnen der internationalen Kampagne “Lohn gegen Hausarbeit”.
Diese Kampagne begann in den 70er Jahren in den USA. Für Federici ist es wichtig, dass unbezahlte Reproduktionsarbeit im Kapitalismus abgelehnt wird. Reproduktionsarbeit bedeutet für sie nicht nur das Aufziehen der Kinder, sondern auch alle Tätigkeiten, die das Arbeiten gegen Geld erst ermöglicht.
Silvia ist eine latein-amerikanische emeritierte Hochschullehrerin für politische Philosophie und Women Studies. Sie ist eine der führenden feministischen Theoretikerinnen in der marxistischen feministischen Theorie. Sie hat auch einige Bücher zu diesen Themen veröffentlicht, wie zum Beispiel “Hexenjagd: Die Angst vor der Macht der Frauen” und viele mehr.
Wir wollen über Feminismus und Kapitalismus reden. Deshalb treffen wir uns am 17.10.24 um 19 Uhr online auf zoom um uns darüber auszutauschen und gemeinsam zu diskutieren.
Ihr müsst kein Vorwissen mitbringen, wir werden euch genügend einleiten, aber wenn ihr wollt könnt ihr euch diesen Text schon mal durchlesen: https://www.bibliotechecivichepadova.it/sites/default/files/opera/documenti/sezione-5-serie-4-75.pdf
Das ist der Zoomlink : https://zoom.us/j/98030952056?pwd=PNtEGYQRHNi7egdjP8wrixQj86ncdR.1 Meeting-ID: 980 3095 2056 Kenncode: 292055
Wir freuen uns über jeden dieder vorbei kommt! P.S.: ja auch Männer sind wilkommen :)